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Playoff-Viertelfinal: Greenhorns Menzingen - EHC Penguins; 04.03.2023 20.30 Academy Arena Zug

Playoff-Viertelfinal: Greenhorns Menzingen - EHC Penguins; 04.03.2023 20.30 Academy Arena Zug

Im Vorfeld des letzten Vorrunden-Spiels der Saison 2022/23 war man sich einmal mehr nicht sicher, ob bei unserem Gegner, den Hockeyplöischlern aus dem Luzerner Westen, genügend gesunde Gegner zur Verfügung standen. In den letzten Jahren gab es doch 2-3 kurzfristige Absagen mit Verletzungserklärungen, als ob es nicht genügend Munggenfett gegen Blessuren geben würde.
Doch dieses Jahr war ein kompetitiver Gegner auf dem Eis, welcher wohl die Playoffs nicht verpasst hätte, wenn die Plöischler immer so gespielt hätten wie gegen uns. Dennoch konnten die Penguins schlussendlich mit 8:5 einen sicheren Heimsieg einfahren und freuen sich nun auf die endlich beginnenden Playoffs.

Die Plöischler gingen zwar obligat in Führung und blieben über 60 Minuten mit guten Einzelleistungen und Kontern immer wieder gefährlich, aber schnell übernahmen die Penguins das Diktat. So richtig viel Zählbares schaute aber über lange Strecken nicht heraus, denn die Plöischler hatten mit Slavomir Holoska Jemanden im Tor, der umgehend zum Kandidatenkreis der Vezina Trophy zu zählen hat. Dieser bisher unbekannte Zuzug aus dem Osten für die Typen aus dem Westen wusste seinen Kasten abzuriegeln, die Penguins vergaben an diesem Abend unzählige Torchancen, für mindestens 3 Spiele. Der Entlebucher Neueinkauf, in den Südkarpaten offenbar "eine grosse Nummer", machte entweder "auf Schiffli" oder er konnte sonst irgenwie mit Fanghand-Reflex oder dem Stockende Torchance umd Torchance verhindern. Man fühlte sich zurück versetzt wie in die glorreichen 90er-Jahre, als Dominik Hasek die ersten 3 Auszeichnung im altehrwürdigen Buffalo Memorial Auditorium gewann. Die Penguins auf der Bank rauften sich an diesem Abend derart die Haare, dass die Einten mit einer Glatze nach Hause gingen. Dennoch konnte man bis zur 55. Minute komfortabel auf 7:3 davonziehen und man wollte nur noch in Ruhe das Resultat runterspielen. Die Penguins waren in diesen Minuten derart tiefenentspannt, dass sie gar bei nummerischem Gleichstand auf Befreiungsschüsse setzten, was den Spielertrainer der Penguins sprichwörtlich zur Weissglut trieb.
Was dann aber in der 58. Minute passierte, hat man auf Surseer Eis schon lange nicht mehr gesehen, aber viele Hockeyfans (im Innersten heimlich) erfreut und endlich wieder mal von den Stühlen gerissen!
In bester Manier wie Ron Hextall am 11.5.1989 wurde es dem "Slowakischen Schlächter" der Plöischler zu bunt. Er liess nun Fäuste statt Taten sprechen und es kam zu einer stattlichen & unterhaltsamen Rudelbildung rund um das Entlebucher Tor. Es artete schnell zu einem Tohuwabohu aus, wie man es in der ZSHL schon lange nicht mehr gesehen hatte. Der Torhüterhelm wurde herumgekickt, es gab Schattenboxen hüben wie drüben und für die beiden blinden Schiedsrichter übernahm Privatdedektiv Fuchs die Drecksarbeit und führte aufgebrachte Spieler, die in diesem Moment nicht hätten auf dem Eis stehen dürfen, unter Gewaltandrohung zurück zur Bank. Obwohl ebendieser Fuchs auf seine spezielle Art zur De-Eskalation dieser zuerst unübersichtlichen Lage beitrug, wurde er anschliessend doch auch als "Wolf im Schafspelz" identifiziert und musste auf einer der beiden gut gefüllten Strafbanken Platz nehmen. Es kam einem in dieser Situation vor, als ob Fuchs eine moderne Rolle des Robin Hood auf Surseer Eis nachspielte. Nach zusätzlich kunterbuntem Trashtalk (z.B. "wer für seinen Fiffi die bessere Hundeausbildung absolviert habe") auf und neben dem Eis beruhigte sich die ganze Sache wieder. Der Plöischler-Torhüter wollte nach der ersten allgemeinen Beruhigung erneut eine Runde boxen, aber der routinierte Penguin folgte der Aufforderung nicht mehr. Dieser hatte glücklicherweise wohl noch immer eine Überdosis Bachblüten intus, um dem schon früher ausgesetzten Taktik-Geschreih des Kallabresen zu entfliehen. Als dann die beiden Schiedsrichter irgendwann sich selber und ihre Strafen sortiert hatten, ging es in die letzten 2 Spielminuten der Vorrunde 2022/23, wo es tatsächlich beidseitig nochmals schäpperte und so alle Beteiligten wieder ihr schönstes Lächeln auf den Lippen zeigten. Eines der beiden letzten Tore bedeutete, dass unser Nachwuchsspieler "Distel Junior" seinen ersten Hattrick im Penguins-Dress erziehlen konnte.
Den Hockeyplöischlern danken wir für das angeregte Spiel und den glatten Abend. Hätten diese zu Spielbeginn gleich mehrere Tore erzielt, wer weiss ob dann die Penguins nicht noch ins Flattern gekommen wären? Mit solchen Leistungen, wie an diesem Abend, gehören die Entlebucher eigentlich klar in die Playoffs, nicht nur in den Schlussgang.
Auch wenn man sich auf dem Eis manchmal nicht mag (wieso eigentlich?), gaben sich 32 von 33 Protagonisten nach Spielschluss die Hand und konnten bereits wieder gemeinsam lachen. Auch der Jahrhundert-Einkauf der Entlebucher ist hier nochmals zu erwähnen - man entschuldigte sich gegenseitig und somit ist die Sache gegessen. Dem Büne Huber hätte dieses Spiel auf jeden Fall gefallen!
Wir wünschen Euch einen guten Sommer und freuen uns, wenn es nächstes Jahr erneut spannend wird auf dem Eis.

Nun, somit geht es um die Playoffs!
Im Viertelfinal wartet Niemand geringeres als der letztjährige Meister, die Greenhorns Menzingen. Die Favoritenrolle ist hier eindeutig verteilt, denn die letzten 3 Spiele in dieser und letzten Saison gegen diesen Gegner gingen alle deutlich verloren. Und wenn man die Statistiken auf
ZSHL ansieht, so sprechen die Zahlen klar für die Zuger.
Was nun der Obereinpeitscher der Penguins aus dieser Ausgangslage macht, da darf man gespannt sein. Wie in der Surenstadt die neusten Gerüchte besagen, wird ebendieser Coach mit einem Penguins-Rumpfteam nach Zug an den Viertelfinal reisen müssen. Neben Dauerverletzten und Partygängern hat es offenbar auch Abgeschossene und Schüchterne unter den Penguins, so dass wohl mit einem Minimalaufgebot diesem übermächtigen Gegner gegenüber gestanden wird. Da könnten wir gleich in die Hosen kacken!
Ein Gefühl fast wie vor 42 Jahren, als man sich hinter dem Sofa versteckte, als im Fernseher die blonde Weena, vom Volk der Eloi, den Morlocks zum Frass vorgeworfen wurde. Aber vielleicht können die Greenhorns geblendet werden und die Penguins finden einen Weg, ein Feuer anzufachen und Weena in den Halbfinal zu retten? Mitentscheidend könnte im Viertelfinal sein, wie sich der Zuger Filby verhält.

Nun, wer Taktikfuchs Vonella (und diesmal ist nicht der andere Fuchs gemein) kennt, weiss, dass zuerst 60 Minuten gespielt werden müssen.
Wir sind gespannt auf diesen Viertelfinal, hat man doch die ganze Vorrunde mit einem grossen Penguins-Geknurze durchgespielt, um endlich mit den Playoffs beginnen zu können. Einzig schade, dass dieses Spiel diesmal in Zug stattfindet. Aber wer weiss, vielleicht platzt ja die Trainingshalle in Zug heute Abend aus allen Nähten und die Penguins finden eine Antwort gegen die Morlocks .

Die Penguins freuen sich auf eine grosse Anhängerschaft!

EHC Penguins - Hockeyplöischler Escholzmatt; 25.02.2023 16.45 Eishalle Sursee

EHC Penguins - Hockeyplöischler Escholzmatt; 25.02.2023 16.45 Eishalle Sursee

Nachdem es gegen die HM Herti eine weitere 7:4 Niederlage gab, konnte man zuletzt endlich wieder 2 Siege einfahren.
Zuerst gegen die aktuell etwas konkurrenzlosen Vogelsang Bulls Ende Januar in Dielsdorf mit einem ungefährdeten 2:10 und dann gab es noch einen Sieg am grünen Tisch gegen die FiGö Indians.
Wobei wir gegen die FiGö Indians viel lieber gespielt hätten, als auf dem Sofa die 3 Punkte zuschauend einzufahren.

Zum Schluss der Qualifikationsrunde folgt endlich wieder mal ein effektiv gespieltes Spiel gegen die Hockeyplöischler aus Escholzmatt, welche analog wie die Vogelsang Bulls dieses Jahr nichts mehr mit der Playoff-Qualifikation zu tun haben. Aber ein angeschossenes Tier ist immer zu besonderen Leistungen fähig, somit sind wir alle gewarnt.
Schön ist einfach, dass dieses Spiel überhaupt stattfindet, denn gefühlt gab es ein Spiel gegen die Entlebucher glaub schon länger nicht mehr - meist war die letzten Jahre bei Ihnen von zu vielen Verletzungen zu hören.
Dabei hatten wir früher für Zuschauer äusserst sehenswerte und amüsante Spiele gegen diesen Gegner, mit etwas rhetorischem Vorgeplänkel auf den beiden Homepages und dann jeweils intensiven Spielen mit regelmässiger Rudelbildung hüben wie drüben. Irgendwie vermissen wir die gute alte Zeit der Sursee Cup Hochphase, als nicht nur Hockey gespielt wurde, sondern auch Trashtalk und etwas Schattenboxen dazu gehörte.

Nun, unser Chef-Dompteur Vonella sollte die Penguins auf diesen wichtigen Match gegen unsere Entlebucher Freunde richtig eingestellt haben.
Sieg oder Niederlage entscheiden über den schlussendlichen Tabellenrang der Penguins und über den kommenden Viertelfinal-Gegner. Da ist noch fast alles möglich in dieser Tabelle, ob man gegen die beiden am stärksten eingeschätzten Zuger Mannschaften, gegen unseren geliebten Derby-Gegner (EHC Indians Oberkirch) oder gegen einen anderen spannenden Gegner (die erstarkten Reidermössler oder die exzellent verstärkten HMH) das Viertelfinale anzutreten hat.
Rein rechnerisch ist vor dem letzten Qualifikationsspiel noch nicht mal die Viertelfinal-Qualifikation der Penguins gesichert, die 3 direkt hinter uns platzierten Mannschaften (Full Flash Rangers, Black Stars Luzern, HC Zugerland II) könnten uns mit jeweiligen Siegen mit hohem Torverhältnis theoretisch noch aus den Playoffs kugelns, sollten wir selber ebenfalls mit einem unterirdischen Score heute verlieren.

Da kommt es nicht gerade passend, dass unser Ober-Einheizer sich noch immer am Carnevale in Viareggio befindet und erst zur letzten Sekunde eintreffen sollte. Aber wenn er dafür die neusten Erkenntnisse über den Catenaccio mitbringt und wir dadurch hinten endlich mal das Scheunentor zumachen können, so ist uns dies auch recht.
Ansonsten muss man schon sagen, dass die Qualifikation dieses Jahr ein grosses Geknorze war. Der Ducatti ist einfach nie richtig in Fahrt gekommen, die Schweren sind auf der long term injured reserve list gelandet und wir spielten manchmal einen absoluten Mist, mit vielen unnötigen Toren wie bei einem löchrigen Käse.

So, es ist angerichtet für das letzte Qualifikationsspiel der Saison 2022/23.
Kommt vorbei!

HM Herti - EHC Penguins; 21.01.2023 17.45 Bossard Arena Zug

HM Herti - EHC Penguins; 21.01.2023 17.45 Bossard Arena Zug

Finden die Penguins aus ihrem aktuellen Geknorze heraus?

Nichts anderes stellt sich als Frage nach der unnötigen 3:6 Niederlage gegen die Full Flash Rangers vor Wochenfrist.
Die Penguins wähnten sich nach einer 2:1 Führung nach einem Drittel bereits auf der Siegesstrasse, was sich böse rächte. Spätestens ab dem 2. Drittel wirkten sie gegen die Aargauer saft- und kraftlos und bauten einen bezwingbaren Gegner mit diversen Geschenken auf, so dass der Sieg der Gäste auch optisch durchaus verdient war. Da stimmte einfach zuviel nicht zusammen bei den Penguins, kaum ein in den Trainings eingeübter Spielaufbau funktionierte, vieles wirkte hektisch und nervös, der letzte und sogar der vorletzte Wille fehlte.
Und, in dieser Liga genügen 3 Tore eher nicht zu einem Sieg. Wie auch, im vorletzten Spiel genügten nicht mal 8 Tore zum Sieg.
Als faire Verlierer gratulieren wir den Mannen um Max zu ihrem schlussendlich verdienten Sieg. Offenbar fand er in der Kabine der Aargauer während den Drittelspausen die richtigen Worte. Die Penguins suchten nach dem Spiel nach Worten und rätselten, wie man solche Spiele so einfach aus der Hand gibt? Auch der Schreiberling hinterfragt sich selber.
Im Anschluss gab es viel Frust runterzuspühlen, was Einige ausgiebig zelebrierten. Die Kopfschmerzen sollten noch eine Weile anhalten, wegen der ungenügenden Leistung oder gar wegen dem ausgiebigen Frusttrinken.

Heute geht es gegen den HM Herti erneut um 3 entscheidende Punkte. Und mittlerweile muss man sagen, geht es auch um die Playoffs-Qualifikation.
Über den Gegner wollen wir diesmal kein Wort verlieren. Denn genauer kennen tun wir sie nicht. Und es ist auch besser, wenn sich die Penguins wieder auf sich selber konzentrieren und aus ihrem Geknorze irgendwie wieder herausfinden. Dies ist einfach niederzuschreiben, doch so einfach ist die Umsetzung wohl nicht. Es braucht wieder mehr Saft, Kraft und auch Selbstvertrauen auf dem Bez.
Um sich klarer vorstellen zu können, was dies genau bedeutet, haben wir uns der neusten Technologien zugewendet und ChatGPT gefragt:

Das Spiel findet in der Bosshard Arena in Zug statt. Aufgrund der sehr durchzogenen Leistungen der letzten Wochen ist kaum mit einem grossen Publikumsaufmarsch zu rechnen. Dennoch hoffen wir auf eine gut gefüllte Bossard Arena.