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Hockeyplöischler - EHC Penguins Sursee, 22.11.2024, Campus Huttwil

Die Penguins kassieren die erste Niederlage!
In einem unterhaltsamen Spitzenspiel unterliegt der EHC Penguins dem HC 88 aus Baar mit 2:4. Eine Niederlage, die aus Sicht diverser Exponenten aus dem Penguins-Umfeld nicht nötig gewesen wäre, aus Sicht der 88 wohl doch verdient und aufgrund des Unterhaltungswertes für alle Protagonisten & Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Bei Sage und Schreibe 65 Strafminuten für den EHC Penguins und 37 Strafminuten für den HC 88 haben die Schiedsrichter offenbar alles gegeben und ihre Trillerpfeifen zum Glühen gebracht.

Um beim Sportlichen zu bleiben, zeigten sich 2 Mannschaften auf Augenhöhe, welche beidseits höhere Ansprüche als die B-Liga haben und auch das nötige Spielermaterial hierfür jeweils vorhanden ist.
Jetzt, wo die Wunden geleckt sind, wünschen auch wir den Verletzten von beiden Seiten eine gute Besserung und freuen uns auf die zwei weiteren Begegnungen gegen den HC 88 im Verlauf dieser Saison.
Wer einen sachlichen Spielbericht lesen möchte, kann den Spielbericht von LL aus B auf der Homepage des HC 88 begutachten. Danke Jungs, hat Spass gemacht und wir freuen uns auf das nächste sportliche Aufeinandertreffen & Kräftemessen mit Euch!

Ebenfalls freuen wir uns auf das kommende Wiedersehen mit den Hockeyplöischlern aus Schüpfheim, welche seit letztem Jahr nicht mehr in Engelberg, sondern in Huttwil spielen. Die Hockeyplöischler sind offenbar schlecht in die aktuelle Saison gestartet, mit 2 Niederlagen und einem Torverhältnis von -22. Aufgrund unserer langen, gemeinsamen Historie sollte aber allen klar sein, dass solch eine Tabellensituation noch gar nichts bedeutet und es gegen die Hockeyplöischler noch nie einfach war. Es darf, wie immer gegen diesen Gegner, ein intensives Spiel erwartet werden, mit vielen Toren und wohl auch Niedlichkeiten hüben wie drüben.

Die Penguins wollen nach der ersten Saisonniederlage nun umgehend auf die Siegstrasse zurück kehren und streben den vierten Saisonsieg an. Hierfür musste Coach Jönu (mit einem breiten Grinsen im Gesicht) schon in der Vorbereitung in die Trickkiste greifen, hat die Linien kräftig durcheinander gewirbelt und sollte eine kleine, aber feine Penguins-Aufstellung den Zuschauern in Huttwil präsentieren können.
Sicher fehlen werden den Penguins in Huttwil der Kabinen-DJ (undisclosed leave), der Riese vom Sempachersee (child parenting), der aktuelle Penguins-Topscorer (Schafschurkurs), der Coach (temporarly released), Palmier (long term injured reserve), der Lange aus dem 3. Block (Gin Tasting) und diverse Weitere. Unklar ist noch der Status vom Bandenhobel (Spielberechtigung?), aber dies wird mit den Verbandsoberen geklärt. Ebenfalls abwesend bleibt der auf diese Saison hin in die Profliliga abgewanderte Daniele Vonella.

Wir hoffen auf viele Fans, welche uns zum Auswärtsspiel in Huttwil begleiten und die Halle erneut zum kochen bringen werden.
Hopp Penguins!

Um nur noch nach Vorne zu sehen, ein allerletzter Blick zurück, mit salbigen Worten von Wilhelm Busch:

Die Pinguine und die 88

1. Der große Auftritt
Im kleinen Sursee, wie es so war,
Kamen die „88“ her von Baar.
Die Pinguine, wach und stramm,
Hielten ihre Schläger zusamm’.

Mit Kufen scharf und stolzem Blick,
Begann das Spiel, doch es war kein Glück.
Denn kaum war die Scheibe erst am Rollen,
Da schossen die „88“ wie die Tollen.

2. Ein Tor, das schmerzt
Da Muller sich durch die Reihen zwängt,
Den Puck ins Netz – der Jubel sprengt!
„Was soll das sein?“, ruft Heyer laut,
„Der Treffer zählt nicht, das wird geklaut!“

Doch der Schiedsrichter, stur und kalt,
Gab der 88 recht – die Sache galt.
Die Pinguine schauten, vor Zorn entbrannt,
„Das Spiel, das nehmen wir in die Hand!“

3. Die erste Antwort
Da kam der Roth, mit klugem Sinn,
Schob die Scheibe ins Tor geschwind.
Mit einem Jubel, laut und rein,
Glich Sursee aus, wie sollt’s auch sein?

Doch auch die „88“, schlau wie der Fuchs,
Nutzten die Lücken, mit Tricks und Mucks.
Ein Pinguin flog, der nächste fiel,
Die Strafen häuften sich ohne Ziel.

4. Das wilde Hin und Her
Im Mitteldrittel, welch ein Graus,
Flogen die Pucks nur hin und aus.
Die Pinguine, wild im Wahn,
Drückten aufs Tor – und Nussbaumer nahm’s an.

Doch Huwiler, der „Zuckerstab“,
Schoss bald darauf, es wurd’ ein Grab.
Die Pinguine tobten, der Trainer schrie,
Doch Kieliger hielt, er ließ sie nie.

5. Das bittere Ende
Im letzten Drittel, die Kräfte schwach,
Da hatten die „88“ mehr als nur Glück gemacht.
Biedermann schoss, es war nicht fair,
Doch rein ging der Puck – die Pinguine war’n leer.

Zum Schluss, da gab’s noch einen Knall,
Ein letzter Treffer, wie überall.
Die „88“, sie jubelten laut,
Die Pinguine schauten, bitter gekaut.

6. Ein Pinguin fliegt fort
Daniele Vonella, einst ein Held,
Zog fort, hinaus in die große Welt.
Nun jagt er die Pucks in der Liga hoch,
Ein Profi geworden – wie’s sein Herz versprach doch.

Doch Sursee denkt, in stiller Nacht,
An den, der einst so viel gemacht.
Und wenn er Tore schießt, so fein,
Wird man ihn loben – bei Pinguin und bei Stein.

PS: Pädu, melde Dich, wenn Du dies gelesen hast ;-)