Penguins Logo

Indianas gewinnen Auftaktspiel

Liebe Freunde des gepflegten Eishockey- Sports, da sind wir wieder! Lange Sommermonate mussten wir über uns ergehen lassen, bis die neue Hockey- Saison endlich in Angriff genommen werden konnte. Und wie jedes Jahr ging es für die Penguins auch diesmal wieder gegen die Indianer in den ersten Ernstkampf. Nebst der üblichen Rivalität der beiden Surseer Clubs ging es diesmal auch um die Revanche für die letztjährige, knappe Finalniederlage. Ausserdem konnten beide Clubs mit Zuzügen auf die neue Saison hin aufwarten, man durfte also beidseits gespannt auf dieses langersehnte Auftaktspiel sein.

Zu Beginn des Spiels konnten sich die Indianer gleich ein deutliches Chancenplus erspielen. Man sah unzählige Schüsse auf den Penguins Schlussmann einprasseln, allerdings wurden diese aus eher harmlosen Positionen abgefeuert, weshalb Fabien Troxler damit keine grössere Mühe bekundete. Es darf allerdings getrost festgehalten werden, wie stark diese Indianas Mannschaft dieses Jahr aufspielt. In dieser Aufstellung dürfte es für alle Gegner schwierig werden Punkte zu erspielen.
Die Penguins auf der anderen Seite fanden zu Beginn des ersten Drittels noch nicht wirklich zu ihrem Spiel: Zu viele Fehlpässe und manchmal auch unnötige Befreiungsschläge zerstörten von vornherein meist schon die Möglichkeit zu einem gepflegten Spielaufbau.
Gegen Ende des ersten Drittels kamen dann die Pinguine aber doch noch zu ein paar passablen Chancen, herauszuheben ist sicherlich die zwei gegen eins Situation als Sebi Fuchs mit Daniel Hofstetter auf das Indianer- Tor zustürmten. Sebi entschied sich gegen den Pass und schoss selbst. Leider traf er dabei nur die Torumrandung. Dies war dann auch schon die letzte Chance des ersten Drittels, weshalb man mit einem 0:0 den Pausentee in Empfang nehmen konnte.

Im zweiten Drittel mussten die Penguins leider einige Strafen hinnehmen, weshalb man sogar zweimal 5 gegen 3 spielen musste. Die Indianas nutzten Ihre Chance und netzten zum 1:0 ein. Für die Penguins positiv war sicherlich, dass man fast 4 Minuten mit 5 gegen 3 Feldspielern mit nur einem Gegentor überstehen konnte. Doch in der 42. Minute erhöhten die Indianas das Score auf 2:0. Torhüter Fäbu Troxler war dabei völlig chancenlos, wehrte er doch zuerst einen gefährlichen Schuss ab, worauf dann aber ein Indianer völlig frei den Abpraller verwerten konnte.
Auch wenn dieses zweite Drittel mit 2:0 an die Indianer ging, so konnten sich die Penguins doch steigern und sich selbst einiges mehr Chancen erspielen. Leider wurden sie in diesem Drittel dafür nicht belohnt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Auf geht’s ins letzte Drittel!

Dieses Drittel fängt jedoch gar nicht gut an: Die Penguins verlieren nur schon nach 30 Sekunden die Scheibe in der eigenen Ecke. Der Indianer- Oldie Grüter schnappt sich das schwarze Spielutensil und zieht schnörkellos aus spitzem Winkel ab. 3:0 Indianas.
Nach dieser Situation sehen wir für ca. 3 Minuten Ping- Pong Hockey der Extraklasse, Angriffe hüben wie drüben die aber beidseits nicht von Erfolg gekrönt werden. In der 44. Minute kommt es dann aber wiedermal zu einem Tor. Leider schon wieder auf der falschen Seite und diesmal auch eher vermeidbar: Ein Indianer schiesst noch ausserhalb des Penguins- Drittels, Torhüter Fäbu Troxler verhakt sich auf dem Eis, kann zwar die Scheibe daran hindern, direkt ins Tor zu fliegen, jedoch kullert sie zuerst über den Penguins- Schlussmann und schliesslich dann auch noch über die Torlinie.
Auf dieses 4:0 folgt dann in der 52. Minute auch noch das 5:0 wobei wir dann beim Schlussergebnis angelangt wären.
Die Penguins konnten sich im Anschluss zwar noch einige gute Angriffe erspielen, jedoch kam heute zum eigenen Unvermögen auch noch ein wenig Pech hinzu.

Zum Schluss muss sicher festgehalten werden, dass dieser Sieg durch die Indianer alles andere als gestohlen war, die Penguins sich auf der anderen Seite sicherlich aber im Verlaufe der Saison noch steigern können und müssen. Wir freuen uns also auf nächsten Samstag, wo die Penguins sich gegen die Hunters aus Zug rehabilitieren können.

 

EHC Indianas Sursee – EHC Penguins Sursee 5:0 (0:0/2:0/3:0)