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Penguins @ Hunters

An diesem Samstag Vorabend hatten wir keine Ahnung was da auf uns warten würde. Der Gegner hiess Hunters Zug also genau jene Hunters, die wir vor Jahresfrist noch im Penaltischiessen geschlagen haben und eigentlich schon nach 60 min hätten gewinnen müssen. Die sensationelle Serie unseres Gegners (unteranderem zwei Siege gegen die Indianas) ging natürlich nicht spurlos an uns vorbei. Mit neuer Taktik und Adrenalin bis unter die Zehennägel eröffneten wir den ersten Akt?

Ein Feuerwerk an Handlungssträngen liess die enthusiastischen Zuschauer, die Meisten auf unsere Seite, in Ekstase versetzten. Die Hauptakteure liessen dem ganzen Spektakel auch Tore folgen, was für Zwischenapplaus sorgte und ja eigentlich bei professionellen Theateuren verpönt ist. Mangels Bonizahlungen wurden sie dennoch toleriert und als willkommener Lohn angenommen. Selten zeigten die Penguins eine solch glamuröse auf konstant gutem Niveau gehaltene Vorstellung. Von der Ansage bis zum ersten Vorhang. Schenk the tank, Schweineweiss und Cadotsch der Flitzer eröffneten die ersten drei Kapitel dieses unterhaltsamen Schauspiels.

Hochs und Tiefs gehören bekanntlich zum Sport dazu und vor allem bei uns im Hockey ist die Dramaturgie noch nie zu kurz gekommen. Zum einem richtigen Theaterstück gehört, dass die Helden irgendwelche Schwierigkeiten zu bestehen haben und an diesen Hindernissen wachsen können, um am Schluss die Hauptprüfung zu bestehen. Machtkämpfe und Intrigen gehören ebenfalls zur modernen Unterhaltung. Das alles boten wir unseren zahlreichen Fans im zweiten Akt. Doch zu Beginn erhöhten wir die Schlagzahl bis zum 5. Kapitel. Chris the white und Mark the shark lieferten ihr Meisterstück mit zwei wunderbaren Toren ab. Dann brach dunkle Nacht über uns herein? Drei Schlachten gingen dabei verloren und die Untertänigen glaubten wieder an sich und ihre Rebellion.

Doch just in der Stunde der Wahrheit zeigten wir was es heisst, sich dem König zu liebe zu opfern. Schwarze, runde Kugeln donnerten dem König Hass entgegen. Verbittert wehrten wir uns mit Helm, Keulen und Rüstungen gegen die drohende Niederlage. Das sechste Kapitel brachte dann die so lange herbeigesehnte Erlösung. Der vollkommene Triumph endete im 8. Kapitel. Die Kämpfer an der Front, der Janik, Hebi the lux und erneut der Flitzer entschieden diesen dritten Akt. Aus Schluss und sogar standing Ovations waren nun redlich verdient.

Penguins mit: Hess,  P. Wyss, D. Helfenstein, T. Helfenstein, Fuchs, Waller, Bachmann, Lötscher, Weiss, Ch. Wyss, Schenk, Heyer, Huber, Schenck, Cadotsch, Tanner

Penguins - Hunters 8:3 (3:0, 2:3; 3:0)