Spannendes Final-Derby
In einem hartumkämpften und spannenden Finalspiel zwischen dem EHC Penguins und dem EHC Indianas entschied nur ein Tor über den Meistertitel. Der EHC Indianas hat den Cup-Erfolg vom letzten Jahr wiederholt und den Pokal erfolgreich verteidigt.
Über 200 Zuschauer waren in der Eishalle Sursee anwesend, als es losging mit dem Derby-Final. Penguins – Indianas, ein Spiel das Emotionen, Spannung und kämpferisches Hockey verspricht.
So war es auch. Die Nervosität war aber beiden Teams von Beginn an anzumerken. Es ging um alles oder nichts. Keiner wollte in der Anfangsphase Fehler begehen oder gar in Rückstand geraten. Nach knapp vier Minuten kam der Inidanas-Stürmer Patrick Faden nach einem Abpraller ein zweites Mal an die Scheibe und versenkte diese zum frühen 1:0 für die Rothäute. Die Penguins erwischten einen schlechten Start. Erst nach 10 Minuten erwachten die Eisgenossen und konnten auch spielerische Akzente setzten. Knapp vor Ende des ersten Drittels verpassten es die Penguins, durch einige herausgespielte Chancen, das Score auszugleichen. Man scheiterte an der clever eingestellten Verteidigung oder am starken Goalie Dave Bättig.
Das defensive Verhalten der Indianas bereitete den Penguins auch im zweiten Drittel Mühe. Viele schnelle Angriffe der Penguins-Stürmer wurden früh unterbunden und so spielte sich das Geschehen vor allem in der Spielfeldmitte ab. Trotz einiger Angriffsdurchbrüche blieben beide Torhüter im zweiten Drittel mit einer reinen Weste.
Das letzte Drittel musste also die definitive Entscheidung bringen. Die Anspannung war überall spürbar. Durch Strafen auf beiden Seiten wurden auch die Über- oder Unterzahlspiele zu allesentscheidenden Situationen. Der Druck der Indianer nahm immer mehr zu, die Penguins waren aber immer wieder mit Konter gefährlich. Das Spiel stand auf Messers Schneide. Roli Blum im Penguinstor konnte viele Gefährliche Situationen klären oder bekam die gütige Mithilfe des Schiedsrichters, welcher in der Schlussphase ein Tor für die Indianas wegen hohen Stocks annullierte. Auch ein Timeout und das anschliessende Penguins-Überzahlspiel ohne Torwart änderte nichts mehr am knappsten Final-Resultat der Liga-Geschichte.
Der Gegenseitige Respekt der beiden Teams war nach diesem Spiel spürbar. Ein hartes, faires und intensives Spiel mit nur einem Tor zu gewinnen oder zu verlieren liegt so nahe!
In beiden Kabinen wurde sodann auch das Ende der Saison gefeiert - ob mit oder ohne Meister-Pokal…
In diesem Sinne gratulieren die Penguins dem EHC Indianas zum Meistertitel.
Ein herzliches Dankeschön an alle Schiedsrichter, Helfer und Fans, welche die gesamte Saison für den Meisterschaftsbetrieb ihren Einsatz geleistet haben und uns unterstützt haben.
EHC Penguins Sursee - EHC Indianas 0:1
Eishalle Sursee: 250 Zuschauer
Für die Penguins spielten: Blum, Heyer, Gallati, A. Schenk, Waller, Fuchs, Lötscher, Stöckli, D. Helfenstein, Ch. Wyss, Schenck, Hofstetter, T. Helfenstein, Schumacher
Strafen: 9 x 2 Minuten gegen EHC Penguins, 6 x 2 Minuten gegen EHC Penguins