Der Saisonauftakt
Die Erinnerung an die Halbfinal Niederlage vom vergangenen Frühling schmerzte noch tief. 3:1 waren die Penguins in Führung gelegen, ehe sie in den letzten Minuten noch den Ausgleich hinnehmen mussten und danach im Penaltyschiessen abserviert wurden. Jaja, so läuft es halt im Hockey.
Am vergangenen Samstag kamen alle hochmotiviert in die Kabinen, um dem Schmerz etwas Abhilfe zu verschaffen. Viele alte, aber auch einige neue Gesichter erhielten die Möglichkeit, sich im neu gestalteten Outfit und Logo der Penguins zu beweisen. Die Saison war angerichtet.
Los ging‘s rassig. Nach nur etwas mehr als einer Minute streckten die Penguins die Hände in die Höhe. 1:0. Der Jerry staubte nach einem Schuss von Lino ab, alle klatschten. Der schnelle Start versprach aber zu viel. Das Spiel flachte ab. Niemand klatschte. Ausser die, die kalt hatten. Der Tee in der Drittelspause wärmte dann alle wieder auf und der Janik fand tolle Worte, die Penguins wieder zu motivieren.
Das zweite Drittel war geprägt von zwei Höhe- bzw. Tiefpunkten. In der 24 Minute fasst sich der Weibel der Indianas ein Herz und fuhr unseren Bendsdale in die Banden. Die daraus resultierende Strafe war kleiner als die, die der Christian für sein Reklamieren erhielt. Nun denn, kalte Füsse. Ein paar Minuten später lenkte Heyer den Puck unglücklich ins eigene Tor. Wieder kalte Füsse und die Erinnerungen an das letzte Halbfinalspiel wurden wieder warm. Trotz Chancen auf beiden Seiten stand es zum Schluss des zweiten Drittels 1:1.
„Auf geht’s“, dachten sich die Pingus und legten im letzten Drittel wieder los. In der 44 Minute war es der Bendsdale, der einen Abpraller sauber im Tor unterbrachte. Alle hatten Freude! Eben soviel Freude hatten wir beim 3:1 von unserem neu gebrüteten (Pinguine sind Säugetiere, oder?) Captain Dume. Der Captain zog auf der Blauen Linie auf und haute den Puck (nach Pass von Balmer) in die Maschen. Wowza! 45 Sekunden vor Schluss opferte sich Sebi für ein Check, damit sein Sturmpartner nur noch den Puck zu stibitzen brauchte um einzuschieben. 4:1 war das Schlussresultat, alle waren zufrieden.
Fazit: Die Penguins gewannen ein Spiel aufgrund von einer konstanten Torhüter Leistung und effizienten Chancenauswertung. Erfreulich war zudem die Tatsache, dass die Indianer am besagten Abend kein Tor selber erzielt haben. Jaja, so läuft es halt im Hockey.
Autor: C. Wyss
Gemäss Wunsch Bernhard Glacen-Mann
Three Stars:
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Pius Vogel -> Der Torwart, der die besten Chance zu Nichte machte
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Lino Schumacher -> Der im Namen des Teams mitdachte und seine Eiszeit im Sinne des grösseren Wohls aufopferte
- Migu der Fan-> Weil er selbst "ohne Cadotsch in der Startaufstellung" trotzdem an unsere Spiele kommt