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Die Rechnung ist nicht aufgegangen

Der Gameplan war bereits am Dienstag gemacht und hätte eigentlich aufgehen sollen. Vorgesehen wäre nämlich ein Sieg gegen einen unseren direkten Konkurrenten gewesen. Schreibt man viel in Konjunktiv ist klar, dass das gewünschte Ereignis nicht eingetroffen ist. Schade eigentlich, denn das Spiel war ausgeglichen, fair und hart umkämpft. Genauso so sah es übrigens auch der Gameplan vor, einfach mit anderem Ausgang.

Das Spiel ist schnell erzählt. Es ging hin und her. Bis zum 4 zu 4 war (Waller, D. Helfenstein, Weiss und Stöckli) alles ausgeglichen, sogar das Strafenkonto und das ist für uns etwas ganz Neues. Im ersten Drittel hatten die Hunters mehr vom Spiel. Im Zweiten dominierten wir. Einzig die Chancenauswertung im Mittelabschnitt war miserabel und das sollte sich dann später noch rächen. Der Ausgleich zum 4:4 zu Beginn des letzten Drittels brachte uns völlig aus dem Konzept. Die logische Konsequenz waren mehr Strafen und leider auch Tore. Wir waren gezwungen das Spiel wieder in die eigenen Hände zu nehmen, was uns aber nicht gelang. Diese Situation hatten wir in dieser Saison schon 2x zu unseren Gunsten wenden können. Das Erfolgsrezept in beiden Fällen hiess Timeout und auf zwei Linien umstellen. Fünf Minuten vor Ende des Spiels setzten wir zu eben diesem Schlussspurt an. Exakt zwei Sekunden nach dem Wideranpfiff und erst noch in Unterzahl, erhöhten die Hunters den Skore zur erstmaligen Zweitoreführung von 4:6. Diese zwei Tore konnten wir nicht mehr aufholen, zwar erzielten wir den Anschlusstreffer (Lötscher), kassierten aber am Schluss noch das 5:7 ins leere Tor.

Es heisst, dass man jeden Tag etwas Neues lernen soll. An diesem Tag habe ich gelernt, dass ein gutes Drittel nicht reicht, um ein Spiel zu gewinnen. Natürlich haben wir solche Spiele auch schon gewonnen und es wäre auch ein schönes Schnapszahlgeschenk für unseren Teamsenior gewesen. Solche Spiele zu verlieren weckt aber auch wieder den Erfolgshunger. Letztes Jahr war gewinnen fast zum Selbstläufer geworden, gut das es dieses Jahr nicht so ist. Wir werden die Rechnung ausgleichen, so viel ist sicher.