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Niederlage im Stadtderby

Wir hatten uns viel vorgenommen fürs Spiel gegen den EHC Indianas. Ein Sieg gegen den Stadtrivalen musste her. Die Frage Halbfinal oder nicht kam gar nicht auf, den das Stadtderby ist einfach Ehrensache. Zudem hatte unser Präsident (Marie, Marie, Marie) ein kleines Apero für unsere Gönner, Helfer und treuen Fans organisiert. Selbstverständlich wollten wir unseren Fans nicht nur Weisswein und Bier, sondern auch den Sieg servieren.

Der Start ins erste Drittel war intensiv. Von Beginn an wurde ein hohes Tempo gefahren. Man spürte jedoch die Wichtigkeit des Spiels und somit auch eine kleine Nervosität und so vermieden beide Seiten das ganz grosse Risiko. Ab der 15. Minute war dann das Abtasten vorbei, als nämlich der erste Indianer die Scheibe im Tor der Penguins versenkte. Die Führung kam sicher etwas überraschend war jedoch nicht unverdient. Eine kleine Unachtsamkeit wurde von unserem Gegner kaltblütig ausgenützt. Wir hingegen gingen recht leichtfertig mit unseren Chancen um (Latten und Pfostenschüsse) und so blieb es halt beim 0:1. Selberschuld! Jedenfalls waren wir jetzt endgültig wach und hatten was zum Besprechen in der Pause.

Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag. Die Matchuhr zeigte 21.51, als die Indianas zum 0:2 erhöhten. Die intensive Besprechung in der Drittelspause hatte also wenig bis gar nicht genützt. Selbstverständlich kämpften wir trotzdem weiter, doch an diesem Abend war uns der Hockeygott nicht so gut gesinnt. Besonders unsere sonst so vielgerühmten Offensivkräfte schafften es einfach nicht den gewünschten Druck aufs gegnerische Tor zu erzwingen. Meistens war die blaue Linie der Indianer Endstation für die Stürmer des EHC Penguins. So kam es wie es kommen musste: 35. Minute=0:3 für die Indianer. Wir versuchen wirklich alles um den Rückstand wieder aufzuholen. Unter anderem nahmen wir auch Umstellungen in den eigenen Linien vor. Und siehe da, Sebi gelang in der 37. Minute das 1:3. Konnten wir uns nochmals zurückkämpfen? Ab in den Pausentee! Ah ja etwas habe ich noch vergessen. Ich glaube es war im zweiten Drittel als einer von uns (Name der Redaktion bekannt) einen Penalty verschoss!

Im dritten Drittel hiess es dann alles oder nichts. Die Penguins gaben noch einmal Vollgas und in der 48. Minute schob Cadotsch zum 2:3 auf. Hoffnung keimte wieder auf und wir glaubten wieder an die Wende. Doch diese währte nur knappe 2 Minuten, bis die Indianer zum 2:4 einschoben. Diese Zahlen blieben bis zum Schluss auf der Matchuhr stehen und so ging der Prestigeträchtige Derbysieg an die Indianer.

Mein Fazit: An Kampfeswillen hat es nicht gefehlt. Doch leider konnten sich in diesem Spiel unsere Stürmer nicht so richtig entfalten und uns fehlte das berühmte Wettkampfglück. Wir liessen sehr gute Chancen aus und würden dafür bestraft. Unser Gegner war in einem fairen (es war eine gesunde Härte drin) und sehr spannendem Spiel effizienter und hat verdient gewonnen. Von mir aus, könnten alle Spiele so intensiv und knapp sein, denn dafür spielen wir Hockey! Das zahlreiche erscheinen der Penguins-Fans hat uns sehr gefreut. Beim nächsten mal, servieren wir euch hoffentlich einen Sieg.

EHC Penguins - EHC Indianas: 2:4 (0:1, 1:2, 1:1)

Strafen: 4x2 EHC Penguins, 4x2 EHC Indianas

72 Zuschauer

Für die Penguins: E. Bernet, P. Wyss, J. Waller (0/1), Y. Cadotsch (1/0), R. Stöckli, T. Hofer, M. Heyer, B. Lötscher, T. Helfenstein (0/1), S. Fuchs (1/0), T. Tanner, M. Schenck, C. Wyss, A. Schenk